Bei uns gabs zu Ostern immer einen Striezel, ich muss gestehen die Osterpinze habe ich erst kennengelernt, als ich schon um einiges älter war. Und da Traditionen gepflegt werden müssen, gibt es zum Osterbrunch weiterhin Osterstriezel. Wobei ich dieses Jahr ausnahmsweise mal die englische/australische Form davon mache: Hot Cross Buns. Ich bin schon sehr gespannt auf meinen 1. Versuch – in meinen Instagram Stories kannst du mehr erfahren.
Nichtsdestotrotz möchte ich euch unser Familienrezept nicht vorenthalten
2 Striezel
1 Pkg Germ 100 g Butter ca. 220 ml Milch 100 g Zucker 700 g Mehl 4 Eier Nach Belieben Rosinen 1 Schuss Rum Hagelzucker
Butter zergehen lassen und mit der Milch aufgießen. Die Butter-Milch-Mischung sollte nun lauwarm sein, falls nicht, noch etwas länger auf dem Herd stehen lassen.
Mehl, Zucker und Rosinen in eine Schüssel geben und mit einem Löffel durchmischen. Germ hinzubröckeln und die restlichen Zutaten (Milch-Butter-Mischung, Eier, Rosinen, Rum) hinzugeben und zu einem glatten Geschmeiden Teig verkneten. Falls der Teig zu feucht ist, gib noch etwas Mehl hinzu.
3. Zugedeckt für ca. 1 Stunde an einem warmen Ort stehen lassen. Beim Gertie gilt immer, je öfters/länger zu den Teig gehen lassen, desto fluffiger wird er.
4. Teig in 5 Teile teilen und jedes zu einer längeren nicht zu dünnen Wurst ziehen. Jeweils 3 Teigteile zu einem Zopf flechten, die 2 Teile verdrehen. Zopf aus 2 Teilen auf den 3 Teile-Zopf legen. Zugedeckt für ca. 30 Minuten gehen lassen.
5. Mit etwas Wasser oder verquirltem bepinseln und nach Belieben mit Hagelzucker bestreuen. Auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C für 30-45 Minuten backen.
Habe ich schon erwähnt, dass ich Germteig liebe? Nicht nur als Brot, sondern natürlich auch als Süßspeisen… mmmmh Dieses Rezept – inspiriert von einfachbacken.de- mag ich besonders gerne. Und das tolle ist, abgesehen von der Teigrastzeit ist es super schnell zubereitet. Achtung, Suchtgefahr! 🙂
10 Zimtschnecken (Runde Kuchenform Ø 30cm)
60 g Butter 280 ml Milch 500 g Mehl 50 g Zucker 1 EL Vanillezucker 1 Prise Salz 1/2 Würfel Frischgerm
Füllung: 100 g weiche Butter 70 g brauner Zucker 2 EL Zimt
Für die Glasur: 50 g Frischkäse, Doppelrahmstufe 1 EL weiche Butter 1-2 EL Staubzucker
Butter in einem Topf zergehen lassen, es kann gerne etwas heißer sein. Die Milch hinzugeben. Die Temperatur sollte nun lauwarm sein.
In einer großen Schüssel Mehl mit beiden Zukersorten und Salz vermischen. Frischgerm hinein bröckeln (ist der Germ noch nicht abgelaufen, muss man kein Dampfl/Vorteig zubereiten) und die Milch hinzugeben. Alles für mehrere Minuten zu einem glatten geschmeidigen Teig verkneten, zuletzt falten (wie einen Brief). Zugedeckt bei Raumtemperatur für mindestens 1 Stunde gehen lassen. Je fluffiger der Germteig werden soll, desto öfters soll er gehen. Das heißt, nach einer Stunde Ruhezeit den Teig nochmals verschlagen und zugedeckt gehen lassen.
Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (ca. 40 x 30 cm) ausrollen.
Für die Füllung, Butter fluffig schlagen, Zimt und Zucker beimengen und gut verrühren. Mit einer Spachtel die Füllung auf den Teig streichen und dabei ca. einen 1 cm Rand freilassen. Nun von der Längsseite aufrollen – wie bei einem Strudel 🙂
Mit einem scharfen Messer in 10 Scheiben schneiden und in eine gut ausgebutterte Kuchenform geben. Nochmals zugedeckt für 30- 45 Minuten gehen lassen.
7. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Ober- und Unterhitze) für rund 20 Minuten backen. 8. Für die Glasur Frischkäse, Butter und Zucker verrühren und auf die noch warmen Zimtschnecken mit einem Pinsel verstreichen.
Ich liebe ja Mohn über alles und daher wollte ich schon seit Ewigkeiten mal Mohnzelten zubereiten. Im Frischgekocht-Magazin habe ich mir schon vor Jahren ein Rezept herausgerissen und nun endlich nachgebacken. Da ich ja nie nach Rezepte streng backen/kochen kann, hab ich auch dieses wieder etwas abgewandelt 😀
13 Stück
300 g mehlige Kartoffeln 240 g weiche Butter 250 g gemahlener Mohn 150 ml Milch 120 g Zucker 1 EL Vanillezucker 2 EL Powidl oder Zwetschkenmarmelade 2-3 EL Rum 200 g griffiges Mehl 250 g glattes Mehl 2 Eier 1 Prise Salz
Kartoffeln schälen und in reichlich Wasser weich kochen.
In der Zwischenzeit 100 g Butter in einem Topf zergehen lassen, Mohn, Milch, Zucker, Vanillezucker, Powidl und Rum hinzugeben und kurz aufkochen lassen. Anschließend auskühlen lassen.
Fertig gekochte Kartoffeln abseihen und sofort auf der Arbeitsfläche durch die Presse drücken.
Beide Mehlsorten vermengen, auf eine Arbeitsfläche geben, in der Mitte eine Mulde machen, Kartoffelstampf sowie restliche Butter, 1 Ei und Salz hinzugeben. Alles zu einem glatten geschmeidigen Teig verkneten.
Zu einer großen Rolle formen und 13 gleichgroße Scheiben abschneiden. Jede Scheibe etwas flachdrücken und 1 kleine Kugel Fülle hineinsetzen. Anschließend die Mohnfülle mit dem Teig umkleiden – wie beim Obstknödel machen. Gut verschließen.
Auf ein Backblech legen und vorsichtig flach drücken. Mit dem restlichen Teig sowie Fülle ebenso verfahren.
Jede Zelte mit einer Gabel einstechen und mit verquirltem Ei bestreichen.
Im vorgeheizten Backofen (180°C, Ober- und Unterhitze) für rund 15-20 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit umdrehen.
Am besten schmecken sie frisch – mmmh, wenn ich nur aufhören könnt 😀
200 g Dinkel- oder Haferflocken 200 g Nüsse nach Wahl – grob gehackt 130 g getrocknete Früchte nach Wahl – klein geschnitten 50 g Kokosflocken 3 EL Nussmus 5 EL Rapsöl 4 EL Honig 1 Prise Salz
1 Dinkelflocken unter gelegentlichem Rühren in einer Pfanne anrösten, anschließend mit den Nüssen ebenso verfahren. Dabei immer stehen bleiben, damit sie nicht verbrennen.
2 Nun alle trockenen Zutaten in einer Schüssel verrühren. Nussmuss, Rapsöl & Honig vermengen und gut mit den trocknen Zutaten vermengen.
3 Blech bzw. Backform mit Backpapier auslegen, die Masse gleichmäßig verteilen, fest andrücken und gleichmäßig verstreichen (z.B. mit dem Boden eines Glases). Die Masse muss ca. 1-2 cm dick sein, muss aber nicht das ganze Blech ausfüllen (es sollte kompakt sein).
4 Im vorgeheizten Backofen Backofen bei 170°C (Ober- und Unterhitze) für rund 10-15 Minuten. Auskühlen lassen und in Riegel schneiden.
Wer hätte gedacht, dass ich jemals einen Blogbeitrag mit den folgenden Worten starte: falls du im Supermarkt keinen Germ mehr findest, dann züchte dir dein eigenes Backtriebmittel, nämlich einen Sauerteig. Die Zeiten momentan sind verrückt. Aber sehen wir das positive, wir haben nun endlich mehr Zeit, die Dinge, die schon ewig auf der To Do-Liste stehen, abzuhacken. Nütze es als Anstoß, um dann die Veränderung zur Gewohnheit kommen zu lassen und ja wer weiß, vielleicht bleibt es dann dabei und wir können gar nicht mehr ohne der neuen „Gewohnheit“ 🙂
Neben Germ kann man auch Sauerteig zum Brot backen verwenden. Der Vorteil ist, dass du nun immer dein eigenes Backtriebmittel zu Hause hast, ihn selbst gezüchtet hast und sogar einen Namen geben kannst – ja betrachte ihn als Art Familienmitglied (meiner heißt übrigens Herbert), denn auch der Sauerteig muss gehegt und gepflegt werden… So hat er schon – während ich auf Urlaub war – bei meiner Mutter gelebt. Denn er muss – so wie wir – regelmäßig gefüttert werden.
Aber fangen wir mal von vorne an… wie komme ich überhaupt zu diesem Sauerteig und was brauch ich dafür? Es ist im Grunde genommen ganz einfach, die einzigen Utensilien, die du brauchst sind: Mehl, Wasser, Schüssel, Gabel/Löffel, Waage und ja Geduld. Mehr ist es nicht.
Sauerteig
1 50 g Mehl mit 50 g handwarmen Wasser vermischen und für 24 Stunden bei etwa 25-30°C ruhen lassen.
2 50 g Mehl und 50 g handwarmes Wasser zum Teig geben, gut durchrühren. Ein weiteres Mal für 24 Stunden stehen lassen.
3 50 g Mehl und 50 g handwarmen Wasser hinzugeben, gut durchrühren. Wenn der Teig Blasen wirft, sich vergrößert und säuerlich riecht, ist er fertig. Ansonsten füttere ihn noch 1-2 weitere Tage.
Decke die Schüssel mit einer Frischhaltefolie ab und stich Löcher hinein, damit der Teig atmen kann und nicht schwitzt, denn so fängt er leicht zum Schimmeln an. Achte darauf, dass das Gefäß, in dem du ihn zubereitest, groß genug ist, denn immerhin wollen wir ja, dass der Sauerteig wächst. Er mag es auch besonders gerne warm, daher kannst du ihn auch in die Nähe einer Heizung stellen oder auf den Boden, wenn du eine Fußbodenheizung hast.
Wichtig ist auch nicht die Menge an Mehl, mit dem du ihn fütterst, sondern das Verhältnis Mehl:Wasser – dies sollte immer 1:1 sein. Also du kannst auch immer mit 30 g Mehl und 30 g Wasser füttern oder 100 g : 100 g. Je nachdem wie viel du brauchst…
So, nun hast du deinen fertigen aktivierten Sauerteig – mit dem könntest du gleich ein Brot backen. Da du aber wahrscheinlich mehr Sauerteig zubereitet hast, als du brauchst, nimmst du nur die Menge laut Rezept her und gibst den Rest in ein luftdichtes Gefäß und bewahrst ihn im Kühlschrank auf.
Wie bereits erwähnt, mag es Herbert (mein Sauerteig) gerne, wenn du ihn immer mal wieder raus aus dem Kühlschrank nimmst und ihn fütterst.
Sauerteig füttern
1 Sauerteig (aus dem Kühlschrank) mit gleicher Menge Mehl wie Wasser verrühren (z.B: 50 g Mehl und 50 g handwarmes Wasser). Wieder bei Raumtemperatur für rund 8-12 Stunden stehen lassen. Der Sauerteig wölbt sich dabei wieder nach oben. Der Sauerteigansatz ist nun für rund 2 Wochen luftdichtverpackt im Kühlschrank lagerbar.
2 Rund alle 2 Wochen Sauerteig wieder füttern (siehe Punkt 1).
Die Theorie sagt 2 Wochen – er wird auch qualitativ besser, wenn du ihn alle 2 Wochen fütterst- jedoch habe ich meinen bereits 3-4 Wochen ohne Fütterung im Kühlschrank gehabt und er hat es auch überlebt. Herbert ist da nicht immer so streng & nimmt’s manchmal locker 😉
Du kannst den Sauerteig für jede mögliche Brotart verwenden, ob ein klassisches Weißbrot oder auch ein rustikales Bauernbrot.
Nun kann ich mit Herbert wunderbares Brot backen – am besten eignet sich der Sauerteig für eine lange Teigführung/Stockgare. Das bedeutet, dass du den fertigen Brotteig für mind. 24 h ruhen lässt, bevor du ihn in den Ofen schiebst.
Die Teigruhe/Stockgare brauchst du, damit sich die Hefen vermehren können und du wunderbares fluffiges Brot bekommst – zu dem verbessern sich aber auch die Aromen und der Geschmack.
Bei der warmen bzw. herkömmlichen Teigruhe/Stockgare lässt du den Teig bei Raumtemerpatur für ein paar wenige Stunden stehen (im Idealfall, verknetest bzw. faltet du ihn zwischendurch). Lässt du den Brotteig ohne zu verkneten zu lange im warmen stehen, übergärt er. Die Folge ist, dass beim Backen sich das Volumen nicht mehr vergrößert und das Brot auch eine unregelmäßige Porung bekommt. Du merkst es auch, wenn du den Teig nur ein wenig antippst, er sofort zusammen fällt.
Bei der kalten Teigruhe, gibst du den Brotteig in den Kühlschrank. Bei kalten Temperaturen arbeitet der Sauerteig natürlich weiterhin, nur nicht so schnell. Das heißt, du hast nun einen langen langsamen Fermentationsprozess, so wird nicht nur das Ergebnis insgesamt besser, sondern auch der Geschmack und das Brot wird auch verträglicher, da der Brotteig von den Bakterien quasi schon vorverdaut wird.
Soviel zur Theorie – was heißt das nun in der Praxis?
Roggen-Mischbrot mit Sauerteig
200 g Sauerteig, aktiviert 300 g Roggenvollkornmehl 350 g Weizenmehl 400 ml handwarmes Wasser 2 TL Salz 1-2 Händevoll Kürbiskerne 1,5 EL Koriandersamen 1 EL Fenchelsamen
Am besten ist es die Gewürze frisch vor der Verwendung mit einem Mörser zu zerstoßen. Ich lass es meistens etwas gröber, dadurch kommt der Geschmack besser durch. Du kannst natürlich auch dein Brotgewürz der Wahl verwenden bzw. bereits fertiges kaufen.
So funktioniert’s:
1 200 g Sauerteig in eine große Schüssel geben und das Wasser hinzufügen. Nun mit Hilfe einer Gabel oder eines Schneebesen den Teig im Wasser auflösen. Roggenvollkornmehl (nun nimmst du am besten einen Löffel) einrühren. Anschließend gibst du das restliche Mehl, Salz, Gewürze und Kürbiskerne hinzu und rührst so lange bis sich alle Zutaten vermengt haben und es eine teigige Konsistenz bekommt – er sollte sich vom Schüsselrand lösen. Nun kannst du bereits anfangen mit den Händen zu kneten.
2 Achte darauf, dass der Teig nicht zu feucht und auch nicht zu trocken ist. Je nach Konsistenz kannst du gerne etwas Wasser oder Mehl hinzugeben (am besten löffelweise). Prinzipiell ist es immer besser, der Teig etwas zu feucht ist und du noch Mehl beimengen musst. Ist der Brotteig erst Einmals zu trocken, ist es schwierig und mühsam mehr Wasser beizumengen.
3Brotteig für mehrere Minuten kneten. Zu einer Kugel formen, etwas bemehlen und für 1 Stunde zugedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen. Übrigens, was der Teig gar nicht mag, ist Luftzug.
4 Nach der 1. Teigruhe, dehnst und faltest du den Teig. Lässt ihn wieder für 1 Stunde stehen, dehnst/faltest und noch ein letztes Mal bei der Raumtemperatur stehen lassen, dehnen und falten. Nun ist er bereit für die kalte Stockgare.
5 Den Teig entweder in der Schüssel – dabei gut aber mit Frischhaltefolie zudecken, damit er nicht austrocknet – oder in einem luftdicht verschließbaren Gefäß im Kühlschrank für ca. 24 h gehen lassen. Nimm geeignetes Behältnis, damit der Teig auf mindeste das Doppelte noch aufgehen kann. Ein weiteres Anzeichen, dass der Teig „gut gedeiht“ ist, dass er Blasen wirft. Die 24 h sind nicht punktgenau zu nehmen, wenn er einige Stunden länger im Kühlschrank bleibt, macht das auch nicht.
6 Am Backtag selbst nimmst du ihn ca. 1 Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank, damit er sich etwas aufwärmen kann. Nun faltest und dehnst du ihn noch einmal und formst ihn zu einer Kugel und lässt ihn nochmals gehen.
7 Vorsichtig auf ein Backblech legen und nach Wahl einschneiden. Ich verwende am liebsten mein Gußeisenen Brotbacktopf. Diesen heize ich bereits im Backofen auf, bestäube ihn mit Mehl und lege den Brotteig hinein. Deckel drauf und schon kann’s losgehen mit dem Backen.
8 Im vorgeheizten Backofen bei 250°C (Ober- und Unterhitze!) für rund 15-20 Minuten backen, anschließend auf 220°C reduzieren und für rund weitere 15- 20 Minuten backen. Dabei immer wieder kontrollieren, das Brot ist fertig, wenn du den Teig in die Hand nimmst (Achtung, Ofenhandschuh verwenden) und auf den Boden klopfst. Klingt es hohl, ist es fertig.
Wenn du auf den Geschmack gekommen bist und gerne noch mehr übers Brot backen erfahren möchtest, dann besuch doch eine meiner Backkurse. Für Beginner (Schritt für Schritt starten wir mit dem Germteig und bereiten auch leckere Semmerln zu) bis hin für fortgeschrittene Hobbybäcker (vom Sauerteig, über das Laugengebäck, bis hin zur Foccacia, dem Bierbrot und Brioche). Mehr Infos hier.
mmmh… wenn ich das Wort Curry nur höre oder lese, läuft mir das Wasser schon im Mund zusammen. Egal ob thailändisch oder indisch. Ich liebe sie alle 🙂 Das schöne am Thai-Curry ist, hast du einmal die Paste (die du dir auch getrost kaufen kannst), ist es ruckzuck zubereitet. Und auch nicht schwer! 🙂
4 Portionen
Zutaten
250 g Reis 1 Zwiebel Öl ½ EL Zucker 2-3 EL Thai Red Curry Paste 1 kleines Stk. Ingwer 1-2 Knoblauchzehen 2 Stangen Zitronengras (falls du dieses nicht bekommst, kannst du auch getrocknetes verwenden, dann aber 3 EL) 2 EL Fischsauce ca. 800 ml Kokosmilch 600 g Gemüse nach Wahl (z.B. Karotten, Zuckerschoten, Brokkoli, Karfiol… ) Salz, Pfeffer nach Belieben
Zubereitung
Reis mit doppelter Menge Wasser zum Kochen bringen.
Zwiebel klein hacken und in erhitztem Öl in einem hohen Topf glasig dünsten. Zucker hinzugeben und für 1 Minute karamellisieren lassen. Anschließend Curry Paste (je schärfer du es haben willst, desto mehr gib dazu), fein gehackten Ingwer und Knoblauch hinzugeben und für 2-3 Minuten anrösten. Vom Lemongras die äußersten Blätter weggeben und den Rest fein hacken, in den Topf geben. Mit Fischsauce und Kokosmilch ablöschen.
Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden. Ich habe diesmal TK-Gemüse verwendet. Wenn du unterschiedliches Gemüse hast, dann gib zuerst jenes dazu, das länger braucht, bis es weich wird. So schneide die Karotten z.B. in Stifte, gib sie zum Curry und sobald sie etwas weicher, aber noch knackig, sind gibst du die Zuckschoten hinzu. Für ein paar Minuten ziehen lassen. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das herrliche am Thai-Curry ist, dass man jegliches Gemüse verwenden kann, also auch eine super Resteverwertung 🙂
In diesem Sinne Mahlzeit und lass es dir schmecken 🙂
Eines meiner absoluten Lieblinge ist die Apple Pie! Viel Spaß beim Nachbacken 🙂
Teig 300 g Mehl 150 g Mandeln, gerieben 1 Prise Salz 4 EL Staubzucker 250 g kalte Butter, gewürfelt 2 Eier, kalt
Füllung ca. 1,2 kg säuerliche Äpfel 1 Bio- Zitrone 1 ½ TL Zimt 1/4 TL Kardamom 80 g Rohrzucker + 2 EL 1 EL Speisestärke
Teig In einer Schüssel Mehl, Mandeln, Salz und Staubzucker verrühren. Butterflöckchen einarbeiten und zu einer krümeligen Masse verarbeiten. Eier hinzugebn und zu einem geschmeidigen glatten Teig kneten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolien eingewickelt für mind. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Füllung Äpfel schälen, entkernen und feinblättrig schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln und Zimt, Zucker, Kardamom sowie 1 TL Zitronenschale und Speisestärke hinzugebe.
Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Eine Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und ca. die Hälfte des Teiges mit einem Nudelwalker zu einem großen Kreis ausrollen und in die ausgebutterte Tarteform legen. Überschüssigen Teig entfernen, dabei aber etwas Überschuss behalten. Nun an den Rändern den Teig nach innen falten. Boden und Ränder mit den Fingern sanft andrücken und mit einer Gabel mehrmals einstechen
Die Apfelfüllung gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Den restlichen Teig ausrollen (ca. 1 cm dick) und zu ca. 1-2 cm dicken Streifen (10 Stück) schneiden. Diese so auf die Äpfel flechten, dass ein Gitter entsteht. Den überschüssigen Teig wegschneiden. ½ TL Zimt und 2 EL Zucker miteinander verrühren und über das Gitter streuen.
Für 8-10 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist. Anschließend auf 180°C herunterdrehen und für weitere 20- 30 Minuten backen.
Teig 500 g Mehl 2 TL Thymian, getrocknet 1 TL Salz 250 g kalte Butter 2 Eier
Füllung: 100 g Speckwürfel 1 Zwiebel 4 Knoblauchzehen 200 g Champignons Öl 750 g Rinderfaschiertes 150 ml Rotwein 600 ml Rinderfond oder 600 ml Wasser mit 2 Stk.Rindbouillon 2 EL Speisestärke 2 Lorbeerblätter 2 EL Worcestersauce Salz, Pfeffer
Nach Belieben BBQ Sauce
1 Ei zum Bestreichen
Teig Mehl, Thymian und Salz in eine Schlüssel geben und mit den Fingern die Butter einarbeiten. Eier hinzugeben und solange kneten, bis sich alles zu einem glatten Teig verbindet. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingewickelt für rund 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Füllung Speck in einem großen Topf auslassen. Zwiebel und Knoblauch schäle, fein hacken und zum Speck geben. Champignons putzen und feinblättrig schneiden. In den Topf geben und nach Bedarf noch etwas Öl hinzugeben. Alles in einer kleinen Schüssel beiseite stellen. Im heißen Topf Faschiertes anbraten. Mit Rotwein ablöschen. Rinderfond mit Speisestärke verrühren und gemeinsam mit Zwiebel-Champignonsmischung, Lorbeerblätter und Worcestersauce zum Faschierten geben. Für rund 30 Minuten köcheln lassen. Lorbeerblätter herausnehmen und kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mürbteig in zwei Hälften teilen und jeweils in etwa der Größe der Pieform ausrollen. Mit der 1. Hälfte die Form auskleiden, mit den Fingern andrücken, überschüssigen Teig entfernen und mit der Gabel Löcher stechen. Die Füllung eingießen, Ei verquirlen und die Ränder damit bestreichen. Nun die 2. Hälfte darauf legen, an den Rändern gut zusammendrücken und mit Ei bestreichen. Mit einer Gabel den Deckel einstechen. Im vorgeheizten Backofen (200°C, Ober- und Unterhitze) für ca. 30 Minuten backen. Mit BBQ-Sauce servieren.
Tipp: Schmeckt auch sehr gut mit dunklem Bier anstatt Rotwein.
Klassiker: Viele kleine Meat Pies anstatt eine große
Die Heil- und Gewürzpflanze zählt zu den ältesten überhaupt. Bereits um 16. Jhd. v. Chr. wurde Anis als Weinzutat verwendet. Heutzutage gibt er dem griechischen Ouzo, dem türkischen Taki und dem französischen Pernod die typische Note. Aber auch in der Weihnachtsbäckerei darf Anis nicht fehlen.
Wirkung
Die Wirkung von Anis ist schon lange bekannt. Vor allem das im Anis enthalten Anatol hat zahlreiche Wirkungen: entzündungshemmend, antibakteriell, antioxidativ, schleimlösend und entkrampfend. Ein wahres Supergewürz in der Erkältungszeit!So sind die Aniskekse nicht nur gut für die Seele und den Gaumen, sondern auch für die Gesundheit. Das ätherische Öl der Samen ist Bestanteil von Hustenmitteln, Halspastillen und Antiseptika. Zudem wirkt es magenberuhigend und leicht harntreibend.
Gewusst
Im Volksmund nennt man Anis oft auch „süßer Kümmel“ und das nicht ohne Grund. Kümmel enthält die ähnlichen Wirkstoffe, allerdings fehlt ihm die süße Note des Anis.
Geschmacksexplosionen im Mund
Die Süße ist fein und zurückhaltend, Anis schmeckt leicht nach Lakritze. Daher setzt man ihn nicht nur in der süßen Küche ein, sondern auch in der pikanten. Er schmeckt wunderbar zu Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch und Gemüsegerichte. Geben Sie in entweder in Marinaden oder bereiten Sie z.B. für den Lachs eine Kräuter-Salz-Kruste mit Anis zu.
Anis harmonisiert wunderbar mit Estragon, Fenchel, Kardamom, Kümmel, Muskat, Gewürznelken, Pfeffer, Piment, Sternanis und Zimt. Aber verwenden Sie das Gewürz auch in Kombination mit Honig, Schokolade, Mandeln und Orange. Auch hier gilt, weniger ist mehr!
Seit 2 Jahren bestelle ich das Food-Magazin BBC goodfood – ich kann diese nur weiterempfehlen! Letztes Wochenende habe ich mich von einem besonderen Rezept inspirieren lassen und natürlich wieder einiges umgeändert. Ich kann einfach nicht strikt nach Rezept kochen/backen 😀 Diese Torte ist eine wunderbare Alternative zu Weihnachtskekserln und bringt ebenso wahre Advent-Genussmomente!
Den Kuchen habe ich für die Glühwein-Party von Freunden gebacken. Da ich aber am Tag X nicht so viel Zeit hatte, habe ich es auf 3 Tage aufgeteilt. Am 1. Tag habe ich die Meringue zubereitet (die sind ohne Backzeit in maximal 30 Minuten fertig), am 2. Tag habe ich die Kuchen gebacken und am 3. Tag nur mehr die Buttercreme zubereitet und zusammengesetzt. Hat jeweils nicht lange gedauert. Die Kekse für die Verzierung habe ich ausnahmsweise gebacken, da ich meine Weihnachtskekse bereits aufgefuttert habe (bzw. ging einiges an den Besuch aus Australien :D)
Teig: 2 Tortenformen (à ø 20 cm) 250 g Butter, zimmerwarm* 120 g Zucker 50 g Vanillezucker** 4 Eier 100 g Vollkornmehl 140 g Weizenmehl, glatt 3 TL Lebkuchengewürz 1 TL Backpulver 150 g Naturjoghurt
* Die Butter am besten schon am Vortag aus dem Kühlschrank geben. Beim Backen sollten alle Zutaten immer Zimmertemperatur haben – ebenso die Eier ** Ich habe selbstgemachten verwendet. Alte Zuckerschote in einem verschließbaren Behälter geben und mit Zucker auffüllen. Da Zucker ja konserviert, brauchst du die Zuckerschote nicht mehr entfernen, sondern kannst immer wieder dazu stecken und mit Zucker auffüllen 🙂
Meringue: 2 Eiweiß 1 Prise Salz 200 g Feinkristallzucker Zuckerstreusel nach Wahl
Buttercreme: 250 g Butter, zimmerwarm 350 g Staubzucker 3-5 TL Abrieb von 1 Bio-Orange – je nach Geschmack 2 EL Milch
Etwas Ribiselmarmelade Kekse zur Dekoration – ich habe Orangekekse verwendet
Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ich backe generell meine Kuchen nie mit Umluft, da die so schneller austrocknen.
Teig
Butter mit den beiden Zuckersorten so lange rühren, bis eine schaumig hellgelbe Masse entsteht – je länger desto besser. Anschließend die Eier nach einander hinzugeben und jeweils für 1-2 Minuten rühren.
Mehle mit Lebkuchengewürz und Backpulver verrühren und auf mehrere Portionen zur Eimaße sieben. Dabei immer wieder umrühren.
Anschließend das Joghurt hinzugeben.
Tortenformen ausbuttern und den Boden mit Backpapier auslegen. Alternativ kannst du die Formen auch ausbuttern und mit Bröseln ausstauben.
Nun den Teig auf beide Formen aufteilen, glatt streichen und im Backofen für rund 35 Minuten backen. Falls die Torten schon etwas braun werden, Hitze etwas reduzieren.
Kurz auskühlen lassen und aus der Form lösen
MERINGUE
Für die Meringue Eiweiß mit 1 Prise Salz anschlagen. Sobald es etwas steif wird, den Zucker langsam einrieseln lassen und so lange weiterschlagen bis die Masse glänzt und Spitzen wirft (4-5 Minuten).
Backblech mit Backpapier auslegen und die Masse durch einen Spritzsack mit Sterntülle und/oder Lochtülle spritzen. Nach Belieben mit Zuckerstreusel dekorieren.
Bei 100°C (Umluft) für rund 30 Minuten backen, den Backofen ausschalten und auskühlen lassen.
BUTTERCREME
Alle Zutaten für rund 10 Minuten rühren, bis eine helle cremige Masse entsteht. Buttercreme in einen Spritzsack mit großer Lochtülle geben.
Jede Torte 1x quer durchschneiden und mit Ribiselmarmelade bestreichen. Die untere Torte wieder zusammensetzen. Darauf die Buttercreme spritzen und für rund 20 Minuten im Kühlschrank kühlen lassen, bis die Masse fest ist.
Anschließend den Boden der 2. Torte daraufsetzen und ebenso die Buttercreme aufspritzen. Wieder kurz im Kühlschrank kühlen lassen.
Den Deckel daraufsetzen und Buttercreme aufspritzen. Mit Meringue, Kekse und Zuckerstreusel dekorieren. Wenn du auf die Meringues ein wenig von der Buttercreme gibst, kannst du sie gut auf die Seite der Torte kleben.
Bis zum Kaffeekränzchen im Kühlschrank aufbewahren.